Außerschulischer Lernort Schülerlabor

Wie eine solche Integration aussehen kann, soll am Beispiel der Veranstaltung „Das Schülerlabor als außerschulischer Lernort“ im Rahmen des Moduls „Erwerb von Vermittlungskompetenz“ des Studienganges „Master of Education – Chemie“ vorgestellt werden:

Innerhalb dieser Veranstaltung wird den Studierenden unter fachdidaktischer Anleitung ermöglicht, chemiespezifische Projekte im Schülerlabor durchzuführen und so im direkten Schülerkontakt ihre eigene Lehrerrolle zu erproben. Die Studierenden erleben unterschiedliche Projekttage in der Rolle des Betreuers, des Beobachters oder in der Rolle des Schülers. In dem begleitenden Seminar erfolgt die Reflexion der Projekte, sodass ein Austausch der verschiedenen Rollenperspektiven erfolgen kann. Darüber hinaus werden in Kleingruppen eigenständig neue Projekte von den Studierenden geplant und gestaltet, wodurch wesentliche Kompetenzen für angehende Lehrerinnen und Lehrer gefördert werden. Die selbst entwickelten Projekte werden mit Schülern durchgeführt und anschließend reflektiert.

Das Schülerlabor stellt als Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule ein Erprobungsfeld für die Studierenden dar, in dem sie in vertrauter Umgebung als Betreuer eines Projekts ihre eigene Lehrerpersönlichkeit im direkten Schülerkontakt erfahren und reflektieren können.

Darüber hinaus werden Kompetenzen in der Unterrichtsplanung und -gestaltung gefördert, indem die Studierenden für ein neues Projekt Inhalte, Methoden, Medien und Arbeits- sowie Kommunikationsformen auswählen und umsetzen.